Studium berufsbegleitend? Das sind die Vorteile!


Das Studium neben dem Beruf hat sich als Alternative zum Vollzeitstudium in den letzten Jahren auch endlich in Deutschland etabliert. Den Master berufsbegleitend zu studieren, lohnt sich beispielsweise vor allem für diejenigen, die bereits mit beiden Beinen im Berufsleben stehen und sich weiterbilden möchten. Aber auch Berufseinsteiger entscheiden sich immer öfter für das Studieren neben der Arbeit. Wer diesen Weg einschlagen will, aber noch unentschlossen ist, welche Form für ihn geeignet ist, muss die vielen Vorteile davon kennenlernen, ein Studium berufsbegleitend zu absolvieren. Nur dann ist eine informierte Entscheidung möglich. Sowohl für Mitarbeitende als auch für Unternehmen gibt es eine ganze Menge Vorzüge. Welche das sind, erfahren Sie in diesem Beitrag von büro-blitz.ch.

Ein Studium berufsbegleitend absolvieren: Die Vorteile für Mitarbeiter

Wer mit dem Gedanken spielt, berufsbegleitend studieren zu wollen, sollte sich vorher im Klaren sein, was das bedeutet. In erster Linie gehen Beschäftigte dabei ihrem Beruf nach. Nebenbei absolvieren sie ihr Studium berufsbegleitend, an einer Universität, Fachhochschule oder an einer privaten Hochschule. Tagsüber wird also gearbeitet, abends oder am Wochenende folgen dann Vorlesungen, Seminare und Arbeitsgruppen. Bei manchen Modellen gibt es inzwischen auch Studiengänge, die zu einhundert Prozent online studiert werden können. Ein solches Fernstudium ohne Präsenzlehrgänge kann auch eine gute Alternative sein, wenn das Studium berufsbegleitend absolviert werden soll und beispielsweise der Job im Schichtdienst stattfindet. Hierbei wird eigenständig zuhause gelernt. Meistens müssen dann bei dieser Variante, das Studium berufsbegleitend anzugehen, nur Abschlussprüfungen in Person geschrieben werden.

Für das Studieren neben der Arbeit entscheiden sich meist diejenigen, die ihren Job, die damit verbundene finanzielle Unabhängigkeit und die Freiheit nicht aufgeben wollen. Ein Studium berufsbegleitend zu absolvieren, hat durchaus eine ganze Menge Vorteile. Dass weiterhin das gewohnte Gehalt bezogen wird und demnach keine oder nur kleinere Einbußen in Kauf genommen werden müssen, ist das vielleicht wichtigste Argument. Der Lebensstandard, an den sich Beschäftigte bereits gewöhnt haben, muss also nicht zugunsten der Weiterbildung aufgegeben werden, wenn ein Studium berufsbegleitend geleistet wird. Auch gibt es oft die Kritik, dass das Studieren nicht ausreichend Praxisbezug hat, sondern in erster Linie theoretische Kenntnisse vermittelt. Wer jedoch neben der Arbeit studieren möchte, erhält direkt eine ideale Verknüpfung von Praxis und Theorie. Oftmals ist es auch so, dass Arbeitgeber ein Interesse daran haben, dass sich ihre Mitarbeitenden weiterbilden. Ein Studienabschluss ist schließlich immer gerne gesehen. Die Kosten dafür, ein Studium berufsbegleitend zu absolvieren, werden also häufig teilweise oder mitunter sogar ganz von den Betrieben übernommen. Beim eigenen Unternehmen nachzufragen, kann sich also lohnen und dazu führen, dass Beschäftigte so die Studiengebühren einsparen.

Die Vorteile für Unternehmen

Auch für Unternehmen gibt es natürlich eine Hand voll Vorteile, wenn ein Studium berufsbegleitend stattfindet. Wer seinen Chef oder seine Chefin für sich gewinnen möchte, sollte sich auf ein solches Gespräch gut vorbereiten und sich die passenden Argumente zurechtlegen. Ein wichtiges Argument ist, dass das Unternehmen dann, wenn Mitarbeitende berufsbegleitend studieren, auf qualifizierten Nachwuchs aus den eigenen Reihen zurückgreifen kann. Es muss also nicht mehr extern gesucht werden, womit Einarbeitungszeiten und Risiken minimiert werden können. Das Auswahlverfahren, das üblicherweise kostspielig ist, von der Ausschreibung bis zur Entscheidung für geeignete Kandidaten, fällt weg. Arbeitnehmer, die ihr Studium berufsbegleitend durchlaufen, kennen sich schließlich schon im Unternehmen aus.

Gewährt ein Betrieb dann noch finanzielle Unterstützung, kann dies dazu führen, qualifizierte Nachwuchskräfte langfristig anzubinden und Loyalität zu fördern. Beförderungen scheitern, wenn das Studium berufsbegleitend abgeschlossen wurde, dann nicht mehr an fehlenden Universitätsabschlüssen. Ein unwiderlegbarer Vorteil ist außerdem auch, dass das erweiterte Wissen, das in einem Studium berufsbegleitend erworben werden kann, in die tägliche Arbeit eingebracht werden kann. Damit zahlt es sich schon nach kurzer Zeit für den Arbeitgeber aus, seine Beschäftigten zu fördern. Die neuen Kompetenzen können auch zu qualitativ hochwertigeren Arbeitsergebnissen führen und gleichfalls zu größerer Motivation seitens der Arbeitnehmer. Unterstützt ein Chef oder eine Chefin die Mitarbeitenden bei ihrem Wunsch nach Fortbildung, wirkt sich dies positiv auf die Arbeitseinstellung aus. Wer sein Studium berufsbegleitend absolviert, bringt einen persönlichen Ehrgeiz mit, der jeder Firma gefallen dürfte.

Beide Seiten profitieren

Es lässt sich festhalten, dass beide Seiten profitieren, wenn ein Studium berufsbegleitend durchgezogen wird. Auch die Abschlussarbeit, die dann im Betrieb absolviert werden kann, könnte sogar praktische Probleme dort lösen. Damit profitiert ein Arbeitgeber sogar doppelt, wenn er den Wunsch seiner Beschäftigten, ihr Studium berufsbegleitend anzugehen, fördert. Natürlich müssen Arbeitsfeld und Studienfach zueinander passen, wenn es sich auch für das Unternehmen lohnen soll und die Verantwortlichen in der Chefetage überzeugt werden müssen.

Ein Studium berufsbegleitend zu absolvieren, ist sicherlich eine Herausforderung. Denn berufsbegleitend meint berufsbegleitend. Die Zeit, zu lernen, geht von der eigenen Freizeit ab. Es kann nicht auf der Arbeit für das Studium gelernt werden, von eventuellen praxisnahen Aufgaben einmal abgesehen. Doch auch klar ist, dass es sich in jedem Fall für beide Seiten lohnen kann, wenn Mitarbeitende ihr Studium berufsbegleitend absolvieren. Wichtig ist, rechtzeitig in einen offenen Dialog mit dem Chef oder der Chefin zu gehen, um deren Unterstützung zu gewinnen und die bestmögliche Entscheidung für die eigene Zukunft zu treffen.

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