Jeder kennt sie – Tage, an denen man keine Lust auf die Arbeit hat. Doch gerade in einem Tief, ist die Selbstmotivation ein hilfreicher Skill, um in die Produktivität zurückzukehren. Oft unterschätzen wir unser eigenes Potenzial, was dazu führt, dass wir uns Aufgaben nicht gewachsen fühlen und unsere Motivation leiden lässt.
Hierbei ist es jedoch wichtig, seine inneren Blockaden zu überwinden und sich vor Augen zu führen, was die eigenen Ziele sind und welche Belohnungen mit dem Erreichen dieser einhergehen. Selbstmotivation ist demnach essenziell, um über sich selbst hinauszuwachsen.
Daher müssen wir lernen, über unsere negativen Gedanken zu stehen. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen Strategien und Selbstmotivations-Tipps kennenlernen, um das Arbeitsengagement zu steigern und nachhaltig produktiver und erfolgreicher zu werden!
Selbstmotivation – wodurch wir motiviert werden
Schaut man sich die Definition von Selbstmotivation an, wird darunter die Fähigkeit beschrieben, sich ohne äussere Anreize oder Zwänge für Aufgaben zu begeistern und diese zielorientiert zu erledigen. Freude an der jeweiligen Arbeit ist dabei ein wichtiger Gelingfaktor.
Bei der Motivation unterscheidet man zwischen der intrinsischen und der extrinsischen Motivation. Die intrinsische Motivation beschreibt den inneren Drang einer Person, eine Herausforderung zu meistern. Ein Beispiel ist das Erlernen einer neuen Sprache aus der intrinsischen Motivation, seine eigenen Kommunikationsskills zu stärken. Die Motivation entsteht also aus Eigeninteresse.
Die extrinsische Motivation ist von äusseren Einflussfaktoren abhängig. Das kann beispielsweise das Bestehen einer Prüfung sein, um eine Beförderung beim nächsten Zusammenkommen am Besprechungstisch zu erhalten. Hierbei ist die Motivation demnach die Belohnung, die man für das Erreichen des Ziels erhält.
Im Zuge der Selbstmotivation ist es demnach notwendig, die intrinsische Motivationen zu stärken.
Selbstmotivation steigern – die maslow’sche Bedürfnispyramide
Um Selbstmotivation zu lernen, müssen wir verstehen, was uns antreibt. Hierbei ist die Bedürfnispyramide nach Maslow hilfreich. Der Grundgedanke des Modells ist, dass Menschen bestimmte Bedürfnisse besitzen, die sie erfüllen wollen.
Unter den Grundbedürfnissen zählen hierbei zum Beispiel Schlaf und Nahrung. Die Bedürfnisse, die unsere Selbstmotivation auf der Arbeit antreiben, stehen an oberster Stelle der Pyramide. Es handelt sich hierbei um die beruflichen und persönlichen Ressourcen, die unter dem persönlichen Wachstum zusammengefasst werden können.
Im Rahmen der Bedürfnispyramide muss sich das Bedürfnis des Wachstums zunutze gemacht werden, um die Selbstmotivation voranzutreiben.
Selbstmotivation – Tipps und Strategien
Die wichtigste Frage, die man sich stellen muss, um die Selbstmotivation zu steigern, ist, warum man einer Tätigkeit nachgeht. Hilfreich ist es, die Frage laut auszusprechen. Dadurch werden mehrere Sinne angesprochen, was Denkprozesse verstärkt. Schämen Sie sich nicht – die Strategie können Sie auch am Bürotisch auf der Arbeit anwenden.
Denkt man über die Frage nach, merkt man manchmal, dass man aus völlig falschen Gründen ein Ziel verfolgt. Wird man sich bewusst, dass man beispielsweise nur einer extrinsischen Motivation hinterherläuft, kann man den Fokus verschieben und auf die intrinsische lenken, was das Arbeitsengagement nachhaltig erhöhen kann.
Think positive – Gefühle für die Selbstmotivation nutzen
Der Mensch neigt zu Pessimismus. Der erste Schritt, um Selbstmotivation zu lernen, ist, negative Grundeinstellungen gegenüber Aufgaben abzulegen. Demnach muss positives Denken erlernt werden. Führen Sie sich vor Augen, was Sie zu pessimistischem Denken bewegt, und versuchen Sie, diese Faktoren zu eliminieren.
Denn wenn wir Freude empfinden, schüttet unser Körper Serotonin aus, was uns bei der Stressbewältigung hilft. Je zufriedener wir sind, desto leichter fällt es uns, Selbstmotivation zu praktizieren. Wenn Sie zum Beispiel vor einer schwierigen Aufgabe stehen, versuchen Sie, das Kernproblem zu ermitteln. Dieses Kernproblem gehen Sie dann gezielt an. Die intrinsische Motivation dahinter wäre die Problembewältigung und das Erlernen einer neuen Kompetenz, die Ihnen zukünftige Arbeit mit dem Themenschwerpunkt erleichtert.
Ziele für Selbstmotivation visualisieren
Intrinsische Motivation ist ein abstraktes Konzept. Für die Selbstmotivation ist es hilfreich, sich kleine Teilziele zu setzen und diese zu visualisieren. Beispielsweise können Sie Ihre Schritte zum Wachstum malen. Das kann eine Skizze von Ihnen sein, wie Sie die Hand des CEOs Ihres Unternehmens schütteln oder die Büromöbelserie, die Sie in Ihrem neuen Office nach der Beförderung sehen wollen.
Beginnen Sie mit kleinen, realistischen Zielen und haken Sie diese nach Ihrem Erfolg ab. Zu sehen, dass Sie dem Grossen immer näher können, ist motivierend und verleitet uns unbewusst, produktiver und effektiver zu arbeiten.
Arbeitsengagement belohnen
Wer viel an sich und der Selbstmotivation arbeitet, darf sich belohnen. Dadurch vermitteln Sie sich selbst Wertschätzung und lernen, kleine Erfolge als grosse Schritte anzusehen. Für Ihre Selbstmotivation können Sie sich beispielsweise mit Ihrem Lieblingsessen belohnen.
Aber auch Spa-Days, ein Shopping-Trip oder ein freier Tag ausserhalb der Reichweite der Empfangsmöbel des Unternehmens können effektive Geschenke an sich selbst sein, um Ihre Selbstmotivation nachhaltig zu fördern.
Mit mehr Selbstmotivation ans Ziel
Selbstmotivation ist ein entscheidender Faktor für persönlichen und beruflichen Erfolg. Sie ermöglicht es, Ziele zu verfolgen und Herausforderungen zu meistern, auch wenn äussere Anreize fehlen.
Menschen mit hoher Selbstmotivation zeigen mehr Ausdauer, Produktivität und Kreativität. Diese innere Antriebskraft hilft dabei, sich kontinuierlich zu verbessern und Rückschläge als Lernchancen zu nutzen. Selbstmotivation stärkt zudem das Selbstvertrauen und fördert eine positive Einstellung, was sich wiederum positiv auf die gesamte Lebensqualität auswirkt.
Für weitere Information rund um Selbstmotivation können Sie gerne Kontakt zu uns aufnehmen.