Hund mit zur Arbeit nehmen – darf ich das?
In einigen Grosskonzernen gibt es eine sogenannte Dog-Policy, die das Mitbringen von Hunden unter Einhaltung bestimmter Regeln erlaubt. Ein offizielles Recht für den Hund im Büro gibt es jedoch nicht. Es hängt also vor allem vom Chef und den Gegebenheiten ab, ob Office-Hunde erlaubt sind. Auch mit Zustimmung des Vorgesetzten sind bestimmte Regeln für den Hund im Büro wichtig. Folgende Dinge sind für einen Hund im Büro zu beachten:
• Klären Sie vorher ab, ob sich unter den Kollegen Tierallergiker befinden.
• Gibt es Mitarbeiter mit Hundeangst, kann dies ein Ausschlusskriterium sein.
• Der Vermieter des Büros muss seine Erlaubnis für Ihren Hund im Büro erteilen.
• Ihr Hund muss auf Grundbefehle wie „Sitz“ und „Platz“ hören.
• Ein Office-Hund benötigt einen ruhigen, kuscheligen Platz, an den er sich zurückziehen kann.
• Die Mitarbeiter benötigen Informationen darüber, was der Bürohund fressen darf und was nicht. Und sie müssen sich daran halten, da der Hund sonst erkranken kann.
• Der Hund benötigt regelmässige Pausen und Gassi-Runden.
• Gibt es mehrere Hunde im Büro, müssen diese sich miteinander vertragen.
• Als Halter sollten Sie eine Hundehaftpflichtversicherung abschliessen, die für mögliche Schäden Ihres Hundes an den Büromöbeln aufkommt. Passende Büromöbelserien und Büroausstattung für ein hundefreundliches Büro finden Sie bei Büro Blitz.
Passen die Voraussetzungen – sowohl für den Vierbeiner als auch für das Team, ist ein Hund im Büro eine echte Bereicherung für alle Mitarbeiter.
Überzeugen Sie Ihren Chef – Vorteile vom Hund im Büro
In kleinen Büros, die nur wenige Mitarbeiter beschäftigen, stellt ein Hund im Büro meistens kein Problem dar. In Unternehmen mit vielen Angestellten, müssen Sie vielleicht etwas mehr Überzeugungsarbeit leisten. Ein grosser Vorteil ist, dass ein Hund im Büro nachweislich beruhigend wirkt und zur Entspannung der Mitarbeiter beiträgt. Ein weiteres, unschlagbares Argument ist, dass Hunde am Arbeitsplatz für Harmonie und gute Stimmung sorgen. Ausserdem verschaffen kurze Streichelpausen auch Denkpausen und führen dazu, dass Mitarbeiter anschliessend konzentrierter und produktiver arbeiten. Dies liegt auch an den Glückshormonen (Oxytocin), die Menschen beim Streicheln eines Tieres ausschütten. Laut einer amerikanischen Studie lassen sich durch all diese Vorteile auch Symptome und Krankheiten, wie Kopfschmerzen, Erschöpfung, Bluthochdruck und Burnout reduzieren.Hund ins Büro mitnehmen – so funktioniert es
Einerseits muss ein Hund unter dem Bürotisch für ein gutes Miteinander geeignet sein, andererseits muss auch das Büro bestimmte Anforderungen erfüllen. Denn Ihr Hund und Ihre Kollegen müssen sich mit der Veränderung wohlfühlen. Das ist wichtig:
• Holen Sie sich eine Erlaubnis ein: Neben der Erlaubnis vom Chef benötigen Sie auch die Zustimmung der Kollegen.
• Schaffen Sie ruhiges Plätzchen für Ihren Hund: Ihr Hund benötigt im Büro einen ruhigen, festen Platz, an den er sich zurückziehen kann. Zum Beispiel ein Körbchen oder eine Hundebox mit Decke.
• Achten Sie genügend Auslauf: Hunde benötigen viel Auslauf. Ideal ist es, wenn Sie direkt in der Nähe des Büros mit Ihrem Hund Gassi gehen können.
• Gewöhnen Sie Ihren Hund langsam ein: Geben Sie Ihrem Hund Zeit für die Eingewöhnung mit den Kollegen. Zunächst sollte Ihr Hund noch nicht in Vollzeit mitarbeiten, erhöhen Sie die Stundenanzahl langsam.
• Geben Sie Ihrem Hund kleine Aufgaben: Der Hund braucht das Gefühl, zum Team zu gehören. Mit etwas Übung macht es Ihrem Hund vielleicht Spass, Türen zu öffnen oder Papierkugeln zum Papierkorb zu tragen.
• Belohnung und Training: Gewöhnen Sie Ihren Hund bereits vorher an den Büroalltag. Büroschränke, Bürotische und Bürostühle sind tabu. Belohnen Sie Ihren Hund mit Leckerlis. Hundespielzeuge, wie Kauknochen sorgen zudem für Abwechslung.