Activity Based Working: Der neue Trend in dem Büro


Der neue Trend des Activity Based Working setzt sich immer mehr durch, aber noch nicht allen ist Activity Based Working ein Begriff. Was steckt dahinter? Bei diesem Trend handelt es sich um eine Philosophie beziehungsweise ein Konzept, dass den Arbeitsplatz neu strukturiert. Hintergrund ist der Gedanke, dass ein offenes Zusammenarbeiten besser für das Teamgefühl und die laufenden Arbeitsprozesse ist als der feste Arbeitsplatz, bei dem jeder mehr oder weniger getrennt von den Anderen still vor sich hinarbeitet.

Wie funktioniert Activity Based Working?

Activity Based Working funktioniert über eine Auflösung des klassischen Büros. Statt fester Schreibtische und damit festgelegter Arbeitsplätze werden Kreativ-, Kollaborations- und Besprechungszonen eingerichtet, die Bürotische ablösen. Feste Arbeitsplätze gibt es so gar nicht mehr. Dies gilt für den Chef genauso wie für alle Angestellten. Die Mitarbeiter wandern je nach derzeitigem Aufgabenfeld zwischen den Zonen hin und her und suchen sich immer dort ihren Platz, wo es gerade für die aktuelle Aufgabe richtig erscheint. Ein Büro nach den Massstäben des Activity Based Working muss natürlich ganz anders gestaltet und konzipiert werden als ein klassisches Büro mit festen Schreibtischen.

Was bringt Activity Based Working?

Was auf den ersten Blick nach einem Durcheinander im Büro klingt, bringt einiges an Vorteilen mit sich. Für jede Aufgabe den passenden Arbeitsplatz zu haben, statt jede Aufgabe dem vorhandenen Arbeitsplatz anzupassen, bringt ein ganz neues Denken mit sich und erfordert dementsprechend ein Umdenken in allen Etagen des Unternehmens. Wozu soll das gut sein? Ganz einfach: Die neue Arbeitsweise des Activity Based Working erlaubt es zum Beispiel nicht nur, wichtige Gespräche in einer dafür designten Zone zu führen, wo neben Sitzgelegenheiten auch gleich für einen Kaffee und eine gute Gesprächsatmosphäre gesorgt ist. Dadurch werden ausserdem störende Gespräche zwischen Tür und Bürostuhl vermieden, die andere, die vielleicht im selben Raum ihren Schreibtisch stehen haben, in der Konzentration und damit bei ihrer Arbeit unterbrechen. Auch ein informelles Meeting kann sich ganz plötzlich bilden. Steht dann kein vernünftiger Ort dafür zur Verfügung, sondern nur ein Schreibtisch, um den man sich gruppieren muss, ist dies für die Produktivität des Meetings nicht förderlich. Für kreative Aufgaben bietet sich ein Bereich an, in dem auch Werkmaterial zur Verfügung steht. Statt alles umständlich irgendwo zusammenzusuchen und zum eigenen Arbeitsplatz zu tragen, wo es dann vielleicht vergessen wird, während ein anderer verzweifelt danach sucht, steht alles, was für die kreative Arbeit benötigt wird, gleich an einem Ort. Man kennt diese Aufteilung aus Handwerksbetrieben, in denen das Arbeitsmaterial immer am gleichen Ort zu finden ist. Auch störende Telefongespräche am Nachbartisch können mit Activity Based Working vermieden werden. Wer telefonieren muss, zieht sich dafür in eine vorgesehene Zone zurück. Activity Based Working bringt somit eine bisher nicht vorhandene Flexibilität in den Arbeitsalltag und sorgt für höhere Konzentration am Arbeitsplatz. Ein zusätzlicher positiver Nebeneffekt: Durch die Abwechslung der Arbeitsplätze und die damit verbundene körperliche Bewegung zwischendurch sind die Mitarbeiter wacher und gelassener. Zu langes Sitzen an einem Ort schlägt nachweislich auf die Stimmung und macht müde.

Welche Rahmenbedingungen gehören zum Activity Based Working?

Das Konzept bringt verschiedene Rahmenbedingungen mit sich, auf die bei der Einrichtung eines Activity Based Working – Büros geachtet werden sollte.

Folgende Grundideen sollten bei der Konzeption umgesetzt werden:

  • Abschaffung von persönlichen Arbeitsplätzen oder Reduzierung derselben.
  • Bei Activity Based Working stehen weniger Arbeitsplätze im Verhältnis zur Mitarbeiteranzahl zur Verfügung als bei einem klassischen Büro.
  • Für jede Tätigkeit sollte eine eigene Zone zur Verfügung gestellt werden.
  • Activity Based Working funktioniert im besten Falle vollständig digital. Papierablagen, Post Ein- und Ausgänge sind nicht mehr Teil eines solchen Büros.
  • Auch zum Konzept des Activity Based Working gehören flexiblere Arbeitszeiten und die Möglichkeit des Arbeitnehmers, die Arbeit individueller zu gestalten.

Welche Ziele verfolgt Activity Based Working?

Activity Based Working verfolgt im Wesentlichen drei Ziele, die zum einen die Arbeitsatmosphäre positiv beeinflussen sollen, zum anderen aber auch einen wirtschaftlichen Vorteil bringen sollen.

  • Zur Förderung der Kommunikation soll durch das offene Raumkonzept der Austausch der Mitarbeiter gefördert werden. Synergien zwischen den Mitarbeitern sollen sich positiv auf die Gesamtstimmung auswirken.
  • Ziel ist ausserdem eine erhöhte Effizienz der Arbeit. Die Idee ist, dass Arbeitnehmer mit verschiedenen Arbeitsstätten effektiver arbeiten, da sie wach und aufmerksam bleiben.
  • Die Kosten für die Bürofläche sollen gesenkt werden. Durch die flexible Ortseinteilung wird weniger Raum benötigt als für feste Arbeitsplätze für jeden.

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